Solo |
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Die Laute erfreute sich bereits seit dem Mittelalter in Europa einer enormen Popularität. Sie war über 700 Jahre das Instrument Nummer eins sowohl beim einfachen Volk bis hin zum Adel. Die Laute wurde als Melodie -, Begleit- und virtuoses Soloinstrument gespielt. Ab dem Jahre 1750 wurde sie von der in Mode kommenden Gitarre vollständig verdrängt. In den letzten Jahrzehnten macht nun eine immer stärker werdende „Alte Musik Szene“ international von sich reden. Hervorragende Ensembles und Instrumentalsolisten treten in eigens dafür gegründeten Festivals auf. Musikwissenschaftler stöbern in Bibliotheken nach Handschriften von längst |
vergessenen Komponisten, um sie dann für Konzert- und CD - Produktionen an Solisten und Ensembles weiter zu geben. Die Sächsische Landes- und Universitätsbibliothek in Dresden ist voller Originalnotenschätze die es wert sind, wieder aufgeführt zu werden. Große Komponisten wirkten in Dresden: Schütz, Nauwach, Ristori, Hasse, Zelenka, Quantz, Weiss. Letzterer war in Europa der größte Lautenist seiner Zeit und wirkte in seinen schaffensreichsten Jahren am Dresdener Hof. "Mennett I" aus Suite in C-dur von Sylvius Leopold Weiss |
"Il Duello amoroso“
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Gerade Empfindungen wie Traurigkeit, Liebeslust und Liebesleid und Todessehnsucht beschwören Melodien von faszinierend bildhafter Schönheit herauf. Zwei Künstler von Rang, das „DUELLO AMOROSO“, konzertieren mit Lautenliedern ausgehend des Elisabethanischen Zeitalters. Das von der Sängerin moderierte Programm ist ein feiner, aber gut ausgewählter Einblick in die Zeit des 16. und frühen 17. Jahrhunderts. Ausgiebig Gebrauch gemacht wird vom Stilmittel der Ornamentik. Die Verzierungstechniken, die gut eingeschliffenen Floskeln, geben einen authentischen Einblick in die Aufführungspraxis der Renaissance und des Frühbarock. |
Sopran Jacqueline Krohne und Lautenist Heiko Schmiedel öffnen ein Zeitfenster, welches einen Blick in den Klang und die Optik (Kostüme) der Vergangenheit gewährt und bringen dadurch Lebens- und Zeitnähe.Jacqueline Krohne – Sopran
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Cappella la Fontana
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Wir bieten folgende Programme an: Lassen Sie sich von der blütenreichen frühbarocken Musik unbekannter Meister bezaubern und kommen Sie mit auf eine Italienische Reise mit Laute, Violine und Violoncello. Die frühe italienische Barockmusik ist immer wieder eine wahre Entdeckung für uns. Sie ist angefüllt von harmonischen Kühnheiten und rhythmischen Überraschungen. Wie ein Urknall, der sich von Italien ausgehend wie ein Lauffeuer in ganz Europa ausbreitete, versprühten sich die neuen Formen und Stile. Wir kennen oftmals nicht einmal genaue Lebensdaten, geschweige denn Biographien derjenigen, die das Feuer schürten. Begleiten Sie uns, vielleicht nach Venedig zu Giovanni Bonaventura Viviani oder nach Padua zu Giovanni Battista Fontana. Lauschen Sie den Klängen von Marco Uccellini, Giovanni Antonio Pandolfi Mealli oder Biagio Marini und lassen Sie sich einfangen von der Originalität, Kühnheit und Frische ihres musikalischen Nachlasses. Wie konnte ein so simples Thema europaweit Furore machen? La Folia, der schamlose und wilde Tanz, dem immer noch etwas Erdgeruch anhaftet, als Corelli um 1700 seine Variationen schrieb, steht im Mittelpunkt dieses Abends. |
La Fontana - Der sprudelnde Brunnen Die Cappella La Fontana spielt Werke ihres Namensgebers und seiner Zeitgenossen. Giovanni Battista Fontana’s Sonaten beeindrucken durch die Vielfalt ihrer Anlagen. Faszinierend ist seine Vorliebe für Unerwartetes und Überraschendes, wie zum Beispiel den abrupten Wechsel der Bewegung von ruhigen, langen Notenwerten zu Ausbrüchen der Virtuosität mit Passagen in rasendem Tempo, gewürzt mit komplizierten Rhythmen. Auch die Basspartie beschränkt sich keinesfalls nur auf die Funktion des Basso continuo, sondern brilliert in Ihrer Stimmführung. Italienische Nacht Musik des italienischen Hochbarock mit Werken von Antonio Vivaldi, Arcangelo Corelli, Tomaso Giovanni Albinoni und anderen großen Meistern. "Sonata prima" Giovanni Battista Fontana |
Ensemble VocaLute |
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Nach vielen Jahren des gemeinsamen musizierens in größeren und kleineren Besetzungen ersannen der Lautenist Heiko Schmiedel und der Altist Steve Wächter ein Programm, dass die Klangschönheit der Laute als Begleit- und Soloinstrument und den Farbenreichtum der Countertenorstimme verbindet. Das Programm „Liebe liegt in der Luft – eine musikalische Zeitreise“ ist wunderbar geeignet um Dinner-Abende für kleinere und größere Gesellschaften musikalisch zu umrahmen und die Wartezeiten auf den nächsten Gang mit der herzerweichenden Melancholie der Lautenlieder von John Dowland, dem leicht frivolen Witz deutscher Barocklieder |
unter anderem von Johann Philipp Krieger und Andreas Hammerschmidt und dem Charme des Chanson zu verkürzen.Lassen Sie sich verzaubern und mitnehmen auf eine Reise durch die Jahrhunderte. Das Ensemble VocaLute verschreibt sich ganz dem Ausprobieren, dem Erforschen und dem Verbinden der klassischen Interpretation mit neuen, unerwarteten Klangfarben. Die beiden Künstler möchten bewusst alte Grenzen überschreiten und Schranken öffnen um neue Wege zu gehen.
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